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Termine
gepostet am: Donnerstag, 16.03.2023, 10:03 Uhr

Konzert mit jüdischer Musik voller Seele im Erich-Zeigner-Haus

Am Mittwoch, dem 29.03.2023 um 18:00 Uhr wird das Duo NIHZ featuring Chasan Baruch Chauskin ihre musikalischen Forschungsergebnisse erst wiederentdeckter jüdischer Musik aus KZ und Ghetto im Erich-Zeigner-Haus präsentieren. Dazu im Kontrast wird auch lebensfrohe Musik aus friedlichen Zeiten gespielt.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter: Intercooltour_Plakat_Leipzig

Presse
gepostet am: Mittwoch, 08.03.2023, 11:03 Uhr

Zeitzeuginnengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf

Im Rahmen der Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Memorial Museum, die noch bis zum 17. März 2023 im Neuen Rathaus der Stadt Leipzig zu sehen ist, fand letzten Freitag, am 3. März 2023 ein Zeitzeuginnengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf statt. Dr. Eva Umlauf ist eine der jüngsten Überlebenden des KZ Auschwitz und hat ihre Erinnerungen in dem 2016 erschienenen Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ niedergeschrieben.

Rund 70 interessierte Leipziger*innen kamen in der unteren Wandelhalle zusammen, um Dr. Eva Umlaufs Erinnerungen zuzuhören und Fragen zu stellen.
Moderiert wurde das spannende Gespräch von Dr. Martin Clemens Winter (wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Leipzig).

Wir danken Frau Dr. Eva Umlauf und der Stadt Leipzig für den gelungenen Abend und das die Veranstaltung in diesem Rahmen stattfinden konnte.

 

Termine
gepostet am: Donnerstag, 16.02.2023, 14:02 Uhr

Einladung zum Zeitzeugengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf | am Freitag, dem 3. März 2023, um 18:00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Museum im Neuen Rathaus bietet die Stadt Leipzig in Kooperation mit lokalen Partner/innen und Akteuren der Stadtgesellschaft ein Begleitprogramm an. In diesem Zusammenhang möchten Sie die Stadt Leipzig und der Verein ErichZeignerHaus herzlich zum Zeitzeugengespräch sowie zur anschließendem Gespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf am Freitag, 3. März 2023, 18:00 Uhr, in die Untere Wandelhalle, des Neuen Rathauses einladen.

Moderation: Dr. Martin Clemens Winter, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Leipzig


zu Frau Dr. Eva Umlauf:

Dr. Eva Umlauf wurde in einem Arbeitslager geboren und später mit ihrer Mutter in das KZ Auschwitz
deportiert. Heute gilt die 80jährige Kinderärztin, Psychotherapeutin und Buchautorin als eine der jüngsten Überlebenden des KZ Ausschwitz. Ihre Erinnerungen hat sie 2016 in dem Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ veröffentlicht. Als Zeitzeugin wird Dr. Eva Umlauf aus ihrem Buch lesen und im Anschluss für eine Diskussion sowie Nachfragen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung findet trotz des LVB Streiks am 03.03.2023 statt und wir hoffen, dass Sie dennoch den Weg in das Neue Rathaus finden.

Weitere Informationen finden Sie hier: 2023_02_17_Einladung_Zeitzeugengespräch

Termine
gepostet am: Montag, 13.02.2023, 9:02 Uhr

100 JAHRE MINISTERPRÄSIDENT ZEIGNER & SEIN WIRKEN IN LEIPZIG – VORTRÄGE UND DISKUSSION | 21.03.2023, 18 – 20 Uhr

ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. führt anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Ministerpräsidentschaft Erich Zeigners in Kooperation mit dem Erich-Zeigner-Haus e. V. eine Vortragsveranstaltung zu „100 Jahren Ministerpräsidentschaft Erich Zeigners und sein Wirken in Leipzig“ durch. Die Veranstaltung wird am 21. März 2023 zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in den Räumen des Erich-Zeigner-Haus e.V. stattfinden.

Thematisch stehen vor allem drei Schwerpunkte im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zum einen soll Erich Zeigners demokratiepolitisches Wirken ausführlich beleuchtet werden, vor allem zur Zeit der Weimarer Republik. Zum anderen soll es um seinen Einfluss innerhalb der Arbeiterbewegung des Leipziger Westens gehen sowie seine Leistungen bei dem Aufbau der Gewerkschaften sollen thematisiert werden. Um eine möglichst umfassende Sicht auf die Person Zeigners zu ermöglichen und alle Facetten seines Wirkens ausführlich darstellen zu können werden Dr. Manfred Hötzel (ZeignerBiograf, Historiker) und Dr. Nils Franke (Historiker, PD Universität Leipzig) die Ergebnisse ihrer Recherchen vorstellen und auch im Gespräch miteinander ein stimmiges Gesamtbild der Person Zeigners vermitteln. Henry Lewkowitz wird durch den Abend führen und moderieren.

Wir bitten um Anmeldung an: veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de bis zum 15.03.2023.


VORLÄUFIGES SEMINARPROGRAMM

18:00 – 18:10 Uhr Begrüßung, Einführung, Erwartungsabfrage, Organisatorisches • Henry Lewkowitz
18:10 – 18:55 Uhr Die Person Erich Zeigner und die Facetten
seines Wirkens, Vortrag und Fragen •
Dr. Manfred Hötzel
18:55 – 19:30 Uhr Ergebnisse neuerer Recherchen zu Erich
Zeigner und sein Umfeld in Plagwitz •
Dr. Nils Franke
19:30 – 20:15 Uhr Diskussion, Feedback und Abschied, Zeit
zum offenen Austausch •
Henry Lewkowitz

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer Seminar 21.03.

 

Presse
gepostet am: Dienstag, 31.01.2023, 14:01 Uhr

Digitaler Reader – Erinnerungskulturelle Jugendprojekte in Schkeuditz 2022

Auch im Jahr 2022 hat der Erich-Zeigner-Haus e. V. erinnerungskulturelle  Jugendprojekte in Schkeuditz durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Lessing-Oberschule und dem Maria-Merian-Gymnasiums in Schkeuditz wurden dabei sowohl ein Stolperstein- als auch ein Stolperschwellenprojekt umgesetzt. Gefördert wurden beide Projekte durch die Stadt Schkeuditz, die Partnerschaft für Demokratie in Nordsachen, die Holger-Koppe-Stiftung sowie die F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz.

Damit Interessierte einen besseren Einblick in die Projekte erhalten können, hat der Erich-Zeigner-Haus e. V. auch hierzu eine Dokumentation in Form eines Digitalen Readers angefertigt. Dieser bietet einen genauen Überblick über den Ablauf und den Inhalt der Projekte und steht allen Interessierte hier zum Download zur Verfügung.

Im Zentrum standen bei diesen Projekten das Schicksal von Karl August Hering sowie die NS-„Euthanasieverbrechen“ in der ehemaligen Landesheil- und Pflegeanstalt Altscherbitz.

Das Stolpersteinprojekt zum Verfolgten Karl August Hering findet seinen Abschluss mit der Verlegung am 21.06.2023 um 10 Uhr vor dem Rathaus in Schkeuditz. Die Stolperschwellenverlegung zu den NS-„Euthanasieverbrechen“ in der ehemaligen Landesheil- und Pflegeanstalt Altscherbitz findet am 21.06.2023 um 9 Uhr vor dem Friedhof Altscherbitz statt. Hierzu möchten wir Sie recht herzlich einladen.

Presse
gepostet am: Montag, 23.01.2023, 8:01 Uhr

30.01.2023: Leipzig leuchtet für Demokratie und Menschenrechte – wichtige Hinweise

Presse
gepostet am: Montag, 16.01.2023, 10:01 Uhr

Neue Handreichung „Aktuelle Erscheinungsformen und Herausforderungen des Antisemitismus“ erschienen

Die Publikation entstand im Rahmen der Fachtagung „Aktuelle Erscheinungsformen und Herausforderungen des Antisemitismus“, die vom 29. – 30. September 2022 in Leipziger Neuen Rathaus stattfand.

Die Broschüre versammelt Beiträge, die von den Referent*innen zu den Inhalten ihrer Vorträge und Workshops verfasst wurden und diese kompakt wiedergeben. Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen, werden in den Beiträgen verschiedene Formen des gegenwärtigen Judenhasses sowie rechtliche und präventive Handlungsmöglichkeiten im Kampf gegen Antisemitismus in den Blick genommen.

Mit Beiträgen von: Vicki Felthaus (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Jugend, Schule und Demokratie der Stadt Leipzig), Rabbinerin Esther Jonas-Märtin, Henry Lewkowitz (Erich-Zeigner-Haus e.V.), Prof. Dr. Stephan Grigat (Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien [CARS]), Dr. Olaf Glöckner (Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e.V.), Benjamin Männel, Dr. des. Ulrike Becker & Michael Spaney (Mideast Freedom Forum Berlin e.V.), Dr. Olaf Kistenmacher (Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus e.V.), Marie Künne (Debunk. Amadeu Antonio Stiftung), Marina Chernivsky (OFEK e. V. | Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment), Susanne Feustel (Kulturbüro Sachsen e.V.) und Peter Lewkowitz.

Die Broschüre ist ab sofort als Printversion kostenfrei über den Verein zu beziehen und steht hier zum Download bereit.

Das Projekt wurde durch die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Leipzig: „Ort der Vielfalt“ gefördert.

Termine
gepostet am: Donnerstag, 12.01.2023, 14:01 Uhr

Zwischen Davidstern und roter Fahne. Buchvorstellung.

Leipzig, 1. Februar, Mittwoch, 18.00 Uhr

Lesung & Gespräch

Zwischen Davidstern und roter Fahne. Buchvorstellung.

Mit Michael Uhl (Autor und Historiker)

Eine Veranstaltung der RLS Sachsen in Kooperation mit der VVN-BdA Leipzig e.V. und dem Erich-Zeigner-Haus e.V.

Bibliothek Plagwitz “Georg Maurer”, Zschochersche Strasse 14, 04229 Leipzig

 

Der Historiker Michael Uhl (Tübingen) stellt in Wort und Bild seine 2022 im Schmetterling Verlag erschienene Biografie der jüdischen Krankenschwester Betty Rosenfeld vor, die als Freiwillige der Internationalen Brigaden am Spanischen Bürgerkrieg teilnahm und als Flüchtling in Frankreich den aus Leipzig stammenden Spanienkämpfer Sally Wittelson kennenlernte (für den 2021 in der Endersstraße ein Stolperstein verlegt worden ist). Im Sommer 1942 wurde das Paar gemeinsam nach Auschwitz deportiert.

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Presse
gepostet am: Mittwoch, 11.01.2023, 14:01 Uhr

Erinnerungskulturelles Theaterprojekt „stolpern“ zu Gast im Theater der jungen Welt

»stolpern« ist ein theaterpädagogisches Kooperationsprojekt zwischen der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin und dem Piccolo Kinder- und Jugendtheater Cottbus. Über mehrere Monate hinweg arbeiten die Theaterpädagogin Mai-An Nguyen und der stellvertretende Theaterleiter des Piccolo Theaters Matthias Heine zusammen mit Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren zum Thema Rechtsruck. Ausgangspunkt für das städteübergreifende künstlerisch-partizipative Format sind die »Stolpersteine«, eine Arbeit des Künstlers Gunter Demnig, mit der er an in der NS-Zeit verfolgte Menschen erinnert.

Nach Vorstellungen und Gastspielen in Berlin, Cottbus, Weimar und Senftenberg, wird das Theaterstück am 03. Februar 2023 um 19:30 Uhr nun auch in Leipzig im Theater der jungen Welt aufgeführt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Kartenvorbestellung finden Sie hier: https://www.theaterderjungenweltleipzig.de/wann-und-was/stueckdetail/stolpern

Workshop | 01. / 02. Februar

Zusätzlich zu dem Theaterabend gibt es die Möglichkeit am 01. oder 02. Februar einen inszenierungsvorbereitenden Workshop zu vereinbaren. In diesen vierstündigen Workshops für Gruppen ab 12 Personen setzen wir uns ganz persönlich mit den zentralen Konflikten der Inszenierung auseinander und probieren spielerisch verschiedene theatrale Mittel und Wirkungsweisen der Inszenierung »stolpern «aus. Mit geschärften Sinnen können diese dann in der Vorstellung wiederentdeckt werden. Der Workshop findet in den Räumlichkeiten des Leipziger Erich-Zeigner-Haus e.V. statt: Zschochersche Straße 21, 04229 Leipzig.

Workshop Anmeldung über: Mai-An Nguyen (Leitung Theaterpädagogik Schaubühne Berlin) – MNguyen@schaubuehne.de

Förderer: Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) & Bildungsagenda NS-Unrecht des Bundesministeriums der Finanzen (BMF)

Schaubühne am Lehniner Platz Berlin „stolpern. Ein theaterpädagisches Projekt“. Premiere am Piccolo Kinder- und Jugendtheater, Cottbus am 10. Juni 2022 Premiere an der Schaubühne, Berlin am 17. Juni 2022

© Gianmarco Bresadola, 2022

Presse
gepostet am: Dienstag, 20.12.2022, 14:12 Uhr

Ausstellung: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ vom 02.01. – 17.03.2023

Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Memorial Museums widmet sich einer zentralen Frage: Wie war der Holocaust möglich? Die Rolle Adolf Hitlers und anderer führender Persönlichkeiten der NSDAP für die Durchführung der NS-Rassenpolitik ist unbestreitbar. Doch die Abhängigkeit dieser Tätergruppe von unzähligen anderen Menschen ist weniger bekannt. Im NS-Deutschland und im von Deutschland dominierten Europa entwickelten sich überall – in Regierung und Gesellschaft – Formen von Zusammenarbeit und (Mit-)Täterschaft, wo immer Opfer von Verfolgung und Massenmord auch lebten.

Die Ausstellung untersucht die Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Dazu gehörten Gleichgültigkeit, Antisemitismus, Vorteilsnahme, Ansehen in der Gemeinschaft, Gruppenzwang oder Chancen auf materiellen Gewinn. Die Ausstellung zeigt aber auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben und uns daran erinnern, dass es auch in extremen Zeiten Alternativen zu Kollaborationen und Täterschaft gibt.

Die Ausstellung wird durch ein pädagogisches Angebot für Schülerinnen und Schüler begleitet. Hierbei wird ein partizipativer Lernansatz verfolgt und lokale Bezüge hergestellt. Durch Dialoge, Fragen und Analyse des historischen Materials werden die Teilnehmenden dabei unterstützt, die Ausstellung zu erkunden und zu verstehen, wie sich der Holocaust aus der Gesellschaft heraus entwickeln konnte. In diesem Lernprozess spielen die Teilnehmenden eine entscheidende Rolle: Sie erarbeiten sich die Bedeutung der historischen Ereignisse und inwiefern diese für sie in der Gegenwart relevant sind. Die pädagogische Begleitung erfolgt durch das Schulmuseum Leipzig und den Erich-Zeigner-Haus e.V.

Die Präsentation der Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Stadt Leipzig und dem United States Holocaust Memorial Museum. Weitere Informationen zu den pädagogischen Angeboten und der Anmeldung finden Sie hier.

Wo? Neues Rathaus der Stadt Leipzig, Untere Wandelhalle

Wann? 02.01. – 17.03.2023

 

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