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gepostet am: Mittwoch, 24.05.2023, 8:05 Uhr

SOZIALISTICA UND ANDERE BÜCHERSCHÄTZE – VORTRAG VON DR. MANFRED HÖTZEL

Dr. Erich Zeigner (1886–1949), Jurist, zunächst als Staatsanwalt und Richter tätig, bekannt als Politiker der Weimarer Republik (sächsischer Justizminister und kurzzeitig Ministerpräsident einer Linksregierung, von einer Reichsexekution gestürzt), nach 1945 Leipziger Oberbürgermeister, war auch Büchersammler und Bücherliebhaber. Seine Bibliothek blieb weitgehend erhalten. Sie umfaßt neben juristischer Fachliteratur mit verschiedenen Spezialgebieten (Arbeits-, Versicherungs-, Wohn- und Mietrecht) Titel aus Zeigners weitgespannten Arbeits- und Interessengebieten, die von Geschichte, Ökonomie, Philosophie über Kunst und Musik bis zu einigen Naturwissenschaften (z. B. Physik) reichen. Entsprechend seiner Weltanschauung als freiheitlicher Sozialist gibt es auch zahlreiche Sozialistica. Die vorliegende Bibliographie verzeichnet ca. 1500 Bücher, Broschüren und andere Druckerzeugnisse und von rund 80 Zeitschriften mehrere hundert Bände bzw. Einzelhefte. Ergänzt wird die Sammlung von über 200 Notenschriften, vorwiegend ist die klassische deutsche Musik des 19. Jahrhundert vertreten, und 58 – von ehemals 250 – Schallplatten aus der Zeit um 1930. Alle Titel sind ausführlich bibliographisch einschließlich erkennbarer Nutzungsspuren beschrieben. Neben einer Einleitung zur Geschichte und Struktur der Bibliothek bieten ein ausführliches Register sowie Fotos und Faksimiles einen anschaulichen Blick in Zeigners intellektuelle Arbeitswelt. Der Vortrag stützt sich u. a. auf das Buch „Sozialistica und andere Bücherschätze in der Bibliothek Erich Zeigners“, erschienen 2020 im Passage-Verlag Leipzig. Wegen der Sanierung des Erich-Zeigner-Hauses ab 2024 ist die Veranstaltung für längere Zeit eine der letzten Gelegenheiten, Einsicht in die Bibliohek Erich Zeigners zu nehmen.

Moderieren wird durch den Abend der Geschäftsführer des Erich-Zeigner-Haus e.V. Henry Lewkowitz.

Um Anmeldung mit einer formlosen E-Mail an: veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de wird gebeten.

Wann: 6. Juli 2023, 18.00 Uhr

Wo: Erich-Zeigner-Haus e. V., Zschochersche Straße 21, 04229 Leipzig

Flyer zur Veranstaltung: Flyer Sozialistica und andere Bücherschätze

 

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gepostet am: Montag, 08.05.2023, 12:05 Uhr

Zum 8. Mai

Der 8. Mai ist in vielen europäischen Ländern als sog. „Tag der Befreiung“ bekannt, denn heute vor 78 Jahren endete der Zweite Weltkrieg durch die bedingungslose Kapitulation Deutschlands und dem Sieg der Alliierten.

Vor diesem Hintergrund wird heute den Opfern des nationalsozialistischen Regimes gedacht und an sie erinnert, um nicht zu vergessen, aber auch um vorrauszuschauen und zu mahnen.

Denn mit dem Ende des Nationalsozialismus 1945, verschwanden Antisemitismus, Rassismus und andere Formen menschenverachtender Ideologien nicht einfach aus den Köpfen der Menschen, sondern sind auch heute noch weit verbreitet.

So kommt in Leipzig jeden Montag eine Gruppe selbsternannter „Querdenker“ zusammen, unter denen sich neben Verschwörungsideolog*innen und Impfgegner*innen auch Rechtsextremist*innen, Neonazis, Anhänger*innen der Reichsbürger-Bewegung oder Holocaustleugner*innen befinden. Außerdem bekam die rechtspopulistische und rechtsextreme Partei AfD bei der letzten Bundestagswahl 2021 10,3 % der Stimmen und in Sachsen wurde sie bei der Landtagswahl 2019 mit 27,5 % die zweitstärkste Partei. Und auch in anderen europäischen Ländern verzeichnen rechte Parteien hohe Wähler*innenzahlen. So bekam die rechtsextreme Partei Fratelli d’Italia im Sommer 2022 bei der Parlamentswahl in Italien eine klare Mehrheit und ist seitdem Teil der Regierung.

Deswegen ist unabdingbar an die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes zu erinnern und den Opfern zu gedenken. Denn nur wenn wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und diese aufarbeiten können wir Veränderungen bewirken, unsere geschichtliche Verantwortung übernehmen und daran erinnern, dass Hass und Ausgrenzung keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen.

Daher rufen wir gemeinsam mit dem Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz, ver.di und dem Leipzig. Courage zeigen. e.V. zu einer Demonstration um 18:30 Uhr auf dem Johannisplatz in Leipzig auf und laden Sie und euch ein an der heutigen Demonstration teilzunehmen.

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gepostet am: Montag, 01.05.2023, 8:05 Uhr

1. Mai – Tag der Arbeit

Heute ist „Tag der Arbeit“. Kennzeichnend für diesen Feiertag ist das Demonstrieren der Arbeiter*innen und Gewerkschaften für die Rechte abhängig Beschäftigter. Seit 1919 ist der 1. Mai in Deutschland Feiertag. Ab 1890 fanden in Deutschland Demonstrationen und Streiks an diesem Tag statt. Im Oktober 1890 beschließt dann die SPD, den 1. Mai zum offiziellen Tag der Arbeiterbewegung zu machen, woraufhin es zu alljährlichen Demonstrationen kommt. Dabei geht es u.a. um Forderungen nach höheren Löhnen oder besseren Arbeitsbedingungen und -zeiten.

Insbesondere in Zeiten von Klimakrise, Gentrifizierung und Preiserhöhungen in beinahe allen Bereichen gewinnen Arbeitskämpfe noch einmal an Bedeutung. Familien, welche ihre Wohnungen verlieren oder die Preislast nicht mehr tragen können, bleiben auf der Strecke.

Vereinnahmung der Proteste durch Rechts

Bereits im dritten Reich okkupierte das NS-Regime den 1. Mai, um sozialdemokratisch, kommunistisch oder anarchistisch orientierte Arbeiter*innen für sich zu gewinnen und oppositionellen Gruppierungen wie Parteien oder Gewerkschaften politisch zu entmachten. Sie beraubten dem 1. Mai jeglicher sozialpolitischer Schlagkraft und degradierten ihn zum „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes“.

Damals wie heute versuchen rechte Akteure mit pseudo-sozialen Demonstrationen zu korrumpieren und sich als Alternative zu anderen Protesten zu inszenieren. Neben zahlreichen Demonstrationen in anderen Städten, findet somit auch in Leipzig, so wie jeden Montag, eine sog. Montagsdemonstration statt. An diesen beteiligen sich unter anderem Neonazis, Verschwörungsideolog*innen und Pro-Russische Demonstrant*innen. Zudem ruft die „Patriotische Stimme Deutschlands“ rund um den Ex-NPDler Volker Beiser zu einer Demonstration auf. Gerade aus diesem Grund ist es von Bedeutung, antidemokratischen und reaktionären Akteuren nicht das Feld zu überlassen und sie nicht unwidersprochen ihre Positionen verbreiten zu lassen – damit der 1. Mai weiterhin den sozialen Kämpfen der Arbeiter*innen gilt!

Wir möchten Sie und euch daher auf folgende (Gegen-)Demonstrationen hinweisen:

Der DGB veranstaltet um 11:00 Uhr eine Maidemonstration. Treffpunkt ist vor dem Volkshaus Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 30.

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz ruft ab 16:30 Uhr auf dem Augustusplatz zum Protest gegen die Demonstration der „Patriotischen Stimme Deutschlands“ auf.

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gepostet am: Montag, 17.04.2023, 12:04 Uhr

Trotz alledem! – Kein Vergessen des Überfalls durch die Nationalsozialisten auf das Leipziger Volkshaus

Bevor die NSDAP am 2. Mai 1933 mit der Deutschen Arbeitsfront die freien Gewerkschaften in Deutschland entmachtete und in den Untergrund trieb, verbreitete sie in den Gewerkschaftshäusern Terror und Angst.
Am 9. März 1933 stürmte und besetzte die SA das Leipziger Volkshaus, verwüstet und plündert es. Tagelang brennt im Volkshaushof der Scheiterhaufen. Bücher und Inventar werden gestohlen, Tresore werden aufgeschweißt. Der Überfall war nicht der erste Angriff auf das Haus. Schon einmal, im Jahre 1920, hatten sich Rechtsradikale das Volkshaus als Ziel genommen. Damals wurde es durch Beschuss und Brandstiftung total zerstört, wurden Volkshaus-Angestellte durch die Zeitzer Straße (heute Karl-Liebknecht-Straße) bis in die Kohlenkeller des Neuen Rathauses getrieben.
Viele Gewerkschafter*innen wurden verhaftet und ins Konzentrationslager geworfen.
Erich Schilling, Sozialdemokrat und Vorsitzender des Leipziger Gewerkschaftskartells war Betroffener und Augenzeuge dieser Vorgänge und überlebte das KZ Buchenwald. Sein erster Gang in Freiheit 1945 führt ihn zum Leipziger Volkshaus. Am 18. Mai 1945 beschlossen er gemeinsam mit anderen Gewerkschaftskollegen: „Wir bauen wieder auf. Trotz alledem!“.


In Erinnerung an dieses Verbrechen finden folgende Veranstaltungen des DGB in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Erich-Zeigner-Haus e.V. statt:

Lesung und Podiumsdiskussion „90 Jahre Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch die SA – Enteignung und Entmachtung der freien Gewerkschaften durch die NSDAP 1933″

Bei einem Podiumsgespräch diskutieren wir die Vorgänge aus dem Jahr 1933 mit: Dr. Monika Kirst (Freundeskreis Leipziger Volkshausgeschichte e. V.); Prof. Dr. Mike Schmeitzner (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V.); Dr. Johanna Sänger (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig)

Im Anschluss Besuch des Geschichtsbodens des Leipziger Volkshauses mit Frau Dr. Kirst.

Datum: 27. April um 18:30 Uhr
Ort: Erich-Schilling-Saal, Volkshaus, 5. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 30, Leipzig


Führung im Stadtgeschichtlichen Museum

Datum: 2. Mai 2023 um 15:30 Uhr
Ort:
Böttchergäßchen 3, Leipzig


Gedenkveranstaltung des DGB Sachsen

Datum: 2. Mai 2023 um 18:00 Uhr
Ort:
Garten des Leipziger Volkshauses
Mit: Burkhard Jung (Oberbürgermeister Stadt Leipzig), Stefan Körzell (Mitglied Bundesvorstand des DGB), Daniela Kolbe (stellv. Vorsitzende DGB Sachsen), Manuela Grimm (Geschäftsf. DGB Leipzig-Nordsachsen), Willy Buschak (Historiker), Dr. Anselm Hartinger (Leiter Stadtgesch. Museum), Arbeiter*innenchor, Musikstudierende der HMT Leipzig


Mahnwache am Haus

Datum: 2. Mai 2023 um 20:30 Uhr
Ort: am Volkshaus Leipzig


Wir bitten um vorherige Anmeldung für die jeweilige Veranstaltung an: Leipzig-Nordsachsen@DGB.de

Alle weiteren Informationen finden Sie unter: 230323_DGB_Flyer_Besetzung_Gewerkschaftshäuser 1933

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gepostet am: Freitag, 31.03.2023, 12:03 Uhr

Für eine feministische Organisationskultur – Erfahrungen aus Schweden

Wenn wir wollen, dass linke Politik auf die Fragen und Bedürfnisse der Mehrheit der Menschen antwortet, dann müssen ihre Stimmen in unseren Organisationen präsent sein. Davon sind wir heute leider noch weit entfernt. Denn sie sind keine Inseln, sondern von denselben Machtverhältnissen geprägt, die in der Gesellschaft bestehen. Das hat nicht zuletzt die Debatte um #linkemetoo gezeigt. Und doch haben sie den Anspruch, stets einen Schritt voranzugehen.

Es geht um nichts weniger als die Frage, wie politische Organisationen Strukturen und eine Kultur schaffen können, die Frauen und anderen benachteiligten Gruppen eine tatsächlich gleichberechtigte, diskriminierungsfreie Teilhabe ermöglichen, und auf diese Weise demokratischer werden. Der strukturelle Sexismus braucht Antworten auf der strukturellen Ebene. Wie kann das gehen?

Es ist keine einfache Aufgabe und benötigt kontinuierliche Arbeit, sowohl an Strukturen als auch an eingelernten Verhaltensweisen. Die die schwedische Vänsterpartiet (dt. Linkspartei), hat deshalb das Handbuch zum innerparteilichen Feminismus entwickelt, das klare Kommunikations- und Verhaltensregeln aufzeigt. Aber wie werden diese Buchstaben zur Realität? In welche Debatten sind sie eingebunden? Welche Erfolge konnten so schon erzielt werden? Welche Herausforderungen stellen sich damit im Alltag?

Darüber sprechen wir mit Caroline Gustafsson, Vorsitzende der Frauenorganisation der Vänsterpartiet.

Zum Handbuch: https://www.rosalux.de/publikation/id/46514/handbuch-zum-innerparteilichen-feminismus

Datum: Donnerstag, 27. April 2023, 18-20 Uhr

Ort: Erich-Zeigner-Haus, Zschochersche Str. 21, 04229 Leipzig

Simultanübersetzung Englisch-Deutsch

Kontakt: Alex Wischnewski, Leiterin des Dialogprogramms Globaler Feminismus, alex.wischnewski@rosalux.org

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gepostet am: Mittwoch, 29.03.2023, 11:03 Uhr

100 Jahre Ministerpräsident Erich Zeigner: Umfangreicher Themenabend trifft auf reges Interesse

Anlässlich des 100. Jubiläums der Vereidigung Erich Zeigners als sächsischer Ministerpräsident organisierte der Erich-Zeigner-Haus e.V. einen Themenabend in den historischen Räumlichkeiten des Namensgebers in der Zschocherschen Straße in Leipzig.

Im Anschluss an die Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste und eine thematische Einleitung zum so genannten Krisenjahr 1923 durch Henry Lewkowitz, Geschäftsführer des Erich-Zeigner-Hauses, wurde den Anwesenden im bis zum letzten Platz gefüllten ehemaligen Wohnzimmer Erich Zeigners dessen Amtszeit als Ministerpräsident sowie dessen Involvement in die organisierte Arbeiterschaft und die Gewerkschaftsbewegung des Leipziger Westens nähergebracht.

Dr. Manfred Hötzel, ausgewiesener Experte für das Leben und Wirken Erich Zeigners sowie die Geschichte der Sozialdemokratie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, erläuterte detail- und umfangreich die Art und Weise, wie Erich Zeigner erst zum Justizminister und schließlich zum Ministerpräsidenten des noch jungen Freistaats Sachsen werden sollte – und wie seine kurze Amtszeit im Herbst 1923 ein jähes Ende finden sollte.

Sein Referentenpartner an diesem Abend, Dr. Nils Franke, promovierter Historiker und Privatdozent an der Universität Leipzig, illustrierte in mehreren Segmenten die Geschichte des Leipziger Stadtteils Plagwitz: erst als eigenständige Gemeinde, dann als aufkommender Industriestandort und schließlich als Nährboden der organisierten Arbeiterbewegung in Leipzig.

Gemeinsam präsentierten Dr. Hötzel und Dr. Franke ein umfangreiches und sehr in die tiefe gehendes Bild über die Person Erich Zeigner, das Jubiläum des Krisenjahres 1923 und die Geschichte der Arbeiterbewegung im Leipziger Westen. Fragen und Gesprächsimpulse aus dem zahlreich erschienenen und interessierten Publikum warfen über die gesamte Dauer des Abends neue thematische Schlaglichter und sorgten für einen gelungenen Themenabend vor vollem Haus.

Termine
gepostet am: Donnerstag, 16.03.2023, 10:03 Uhr

Konzert mit jüdischer Musik voller Seele im Erich-Zeigner-Haus

Am Mittwoch, dem 29.03.2023 um 18:00 Uhr wird das Duo NIHZ featuring Chasan Baruch Chauskin ihre musikalischen Forschungsergebnisse erst wiederentdeckter jüdischer Musik aus KZ und Ghetto im Erich-Zeigner-Haus präsentieren. Dazu im Kontrast wird auch lebensfrohe Musik aus friedlichen Zeiten gespielt.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter: Intercooltour_Plakat_Leipzig

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gepostet am: Mittwoch, 08.03.2023, 11:03 Uhr

Zeitzeuginnengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf

Im Rahmen der Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Memorial Museum, die noch bis zum 17. März 2023 im Neuen Rathaus der Stadt Leipzig zu sehen ist, fand letzten Freitag, am 3. März 2023 ein Zeitzeuginnengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf statt. Dr. Eva Umlauf ist eine der jüngsten Überlebenden des KZ Auschwitz und hat ihre Erinnerungen in dem 2016 erschienenen Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ niedergeschrieben.

Rund 70 interessierte Leipziger*innen kamen in der unteren Wandelhalle zusammen, um Dr. Eva Umlaufs Erinnerungen zuzuhören und Fragen zu stellen.
Moderiert wurde das spannende Gespräch von Dr. Martin Clemens Winter (wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Leipzig).

Wir danken Frau Dr. Eva Umlauf und der Stadt Leipzig für den gelungenen Abend und das die Veranstaltung in diesem Rahmen stattfinden konnte.

 

Termine
gepostet am: Donnerstag, 16.02.2023, 14:02 Uhr

Einladung zum Zeitzeugengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf | am Freitag, dem 3. März 2023, um 18:00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Museum im Neuen Rathaus bietet die Stadt Leipzig in Kooperation mit lokalen Partner/innen und Akteuren der Stadtgesellschaft ein Begleitprogramm an. In diesem Zusammenhang möchten Sie die Stadt Leipzig und der Verein ErichZeignerHaus herzlich zum Zeitzeugengespräch sowie zur anschließendem Gespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf am Freitag, 3. März 2023, 18:00 Uhr, in die Untere Wandelhalle, des Neuen Rathauses einladen.

Moderation: Dr. Martin Clemens Winter, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Leipzig


zu Frau Dr. Eva Umlauf:

Dr. Eva Umlauf wurde in einem Arbeitslager geboren und später mit ihrer Mutter in das KZ Auschwitz
deportiert. Heute gilt die 80jährige Kinderärztin, Psychotherapeutin und Buchautorin als eine der jüngsten Überlebenden des KZ Ausschwitz. Ihre Erinnerungen hat sie 2016 in dem Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ veröffentlicht. Als Zeitzeugin wird Dr. Eva Umlauf aus ihrem Buch lesen und im Anschluss für eine Diskussion sowie Nachfragen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung findet trotz des LVB Streiks am 03.03.2023 statt und wir hoffen, dass Sie dennoch den Weg in das Neue Rathaus finden.

Weitere Informationen finden Sie hier: 2023_02_17_Einladung_Zeitzeugengespräch

Termine
gepostet am: Montag, 13.02.2023, 9:02 Uhr

100 JAHRE MINISTERPRÄSIDENT ZEIGNER & SEIN WIRKEN IN LEIPZIG – VORTRÄGE UND DISKUSSION | 21.03.2023, 18 – 20 Uhr

ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. führt anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Ministerpräsidentschaft Erich Zeigners in Kooperation mit dem Erich-Zeigner-Haus e. V. eine Vortragsveranstaltung zu „100 Jahren Ministerpräsidentschaft Erich Zeigners und sein Wirken in Leipzig“ durch. Die Veranstaltung wird am 21. März 2023 zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in den Räumen des Erich-Zeigner-Haus e.V. stattfinden.

Thematisch stehen vor allem drei Schwerpunkte im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zum einen soll Erich Zeigners demokratiepolitisches Wirken ausführlich beleuchtet werden, vor allem zur Zeit der Weimarer Republik. Zum anderen soll es um seinen Einfluss innerhalb der Arbeiterbewegung des Leipziger Westens gehen sowie seine Leistungen bei dem Aufbau der Gewerkschaften sollen thematisiert werden. Um eine möglichst umfassende Sicht auf die Person Zeigners zu ermöglichen und alle Facetten seines Wirkens ausführlich darstellen zu können werden Dr. Manfred Hötzel (ZeignerBiograf, Historiker) und Dr. Nils Franke (Historiker, PD Universität Leipzig) die Ergebnisse ihrer Recherchen vorstellen und auch im Gespräch miteinander ein stimmiges Gesamtbild der Person Zeigners vermitteln. Henry Lewkowitz wird durch den Abend führen und moderieren.

Wir bitten um Anmeldung an: veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de bis zum 15.03.2023.


VORLÄUFIGES SEMINARPROGRAMM

18:00 – 18:10 Uhr Begrüßung, Einführung, Erwartungsabfrage, Organisatorisches • Henry Lewkowitz
18:10 – 18:55 Uhr Die Person Erich Zeigner und die Facetten
seines Wirkens, Vortrag und Fragen •
Dr. Manfred Hötzel
18:55 – 19:30 Uhr Ergebnisse neuerer Recherchen zu Erich
Zeigner und sein Umfeld in Plagwitz •
Dr. Nils Franke
19:30 – 20:15 Uhr Diskussion, Feedback und Abschied, Zeit
zum offenen Austausch •
Henry Lewkowitz

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer Seminar 21.03.

 

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