Rückblick – Mahnmalspaziergang im Rahmen der KEW
Gestern Nachmittag durften wir im Rahmen der Kritischen Einführungswochen (KEW) der Universität Leipzig zu einem Mahnmalspaziergang durch Plagwitz einladen. Unseren Spaziergang begannen wir am Erich-Zeigner-Haus mit einer kurzen Vorstellung des Hauses, seiner Geschichte und der Vereinsarbeit, die maßgeblich durch die Arbeit im Bereich der Erinnerungskultur geprägt und eng verwoben mit vielen der in der Stadt befindlichen Mahnmalen, insbesondere mit den Stolpersteinen, ist. Der Spaziergang setzte sich dann durch den Stadtteil Plagwitz fort, dessen Ziel eine beispielhafte Vorstellung unterschiedlicher Formen der erinnerungskulturellen Arbeit und Produkte war. Die drei Stationen des Spaziergangs waren die Stolpersteine für Familie Rosenfeld in der Karl-Heine-Straße 47, der partizipatorische Gedenkort in der Josephstraße 7 sowie die Gedenktafel für den „Stillen Helden“ Otto Heinze in der Marktstraße.
Wir freuen uns über die zahlreich erschienenen, sehr interessierten Teilnehmer:innen, die dem Spaziergang mit großer Aufmerksamkeit und hoher Sensibilität beiwohnten und auch durch ihre Beteiligung an spannenden Diskussionen ihr Interesse am Engagement im erinnerungskulturellen Bereich verdeutlichten. Wir bedanken uns für diesen ganz besonderen Spaziergang und hoffen, dass wir das Interesse an der erinnerungskulturellen Projektarbeit wecken und allen Teilnehmenden eine neue Perspektive auf den Stadtteil, in dem sich auch unser Vereinshaus befindet, vermitteln konnten.