Frühe politische Bildung an Grundschulen – Diskriminierungssensibilisierung

Man wird nicht als Demokrat*in geboren, sondern muss Kompetenzen erwerben, die einen demokratischen Habitus prägen. An diesem Leitbild orientiert sich auch die frühe politische Bildung, um ein demokratisches und vielfältiges Miteinander unter Kindern zu fördern. Im Grundschulbereich treten in der Regel kaum gesichert extremistische Weltbilder, die auf politischen oder religiösen Ideologien fußen, auf. Dennoch werden hier emotionale und intellektuelle Grundpfeiler gelegt, die auf dem weiteren Lebensweg der jungen Heranwachsenden ausschlaggebend für Demokratieverständnis und Menschenbild sein können. Daher bedarf es bereits hier einer ersten professionellen und präventiven Auseinandersetzung.

Um als Multiplikatorin wirken zu können, bietet die Weiterbildung eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit an, um weiterführend Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten und Raum für kollegialen Austausch bereitzustellen.

Die Weiterbildung richtet sich an alle Mitarbeitende des pädagogischen Spektrums, insbesondere Lehrkräfte, Schulsozialarbeit und Erzieher*innen.

Themenschwerpunkte:

  • Aktuelle Lage
  • Prävention an Schule
  • Neutralitätsgebot
  • Handlungsmöglichkeiten
  • Kollegialer Austausch
  • Literatur- und Materialempfehlungen

Zielgruppe: Multiplikator:innen
Personenanzahl: 10 bis 25
Dauer: 2 bis 4 Stunden

Individuelle Absprachen können per E-Mail und Telefon getroffen werden:
workshops@erich-zeigner-haus-ev.de | 0341 8709507