Workshops

Seit 2018 bietet der Verein neben der Jugend- und Erwachsenenbildung verschiedene Workshops an, die sich mit den Themen Argumentieren gegen Rechts, Antimuslimischer Rassismus und Erinnerungskultur in Deutschland auseinandersetzen. Hierfür ist die Gestaltung so ausgelegt, dass sowohl Schülerinnen und Schüler ab der 8 Klasse als auch junge Erwachsene, Erwachsenengruppen und Multiplikatoren verschiedener gesellschaftlicher Bereiche angesprochen werden.

Workshops

Reichsideologien - Reichsbürger und Selbstverwalter

„Reichsbürger:innen“, „Selbstverwalter:innen“ und „Souveränist:innen“ wurden lange Zeit nur belächelt und als harmlose Querulant:innen verharmlost. Doch spätestens seitdem ein „Reichsbürger“ im Oktober 2016 im bayrischen Georgensmünd Schüsse auf Polizist:innen abfeuerte und einen von ihnen tödlich verletzte, findet ein Umdenken in Politik, Gesellschaft und bei den Sicherheitsbehörden statt. Zuletzt wurde die Notwendigkeit des entschlossenen Vorgehens gegen dieses

Antisemitismusprävention

Antisemitismus ist kein alleiniges Phänomen der Ver-gangenheit. Hakenkreuze an Synagogen und jüdischen Friedhöfen, verbale und körperliche Gewalt gegen Jüdinnen:Juden oder die Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels - dies alles ist Alltag in Deutschland und darüber hinaus. Im Zentrum des Workshopange-botes steht ein Grundlagenworkshop mit dem Komplex Antisemitismus. Durch sechs mögliche Themenschwerpunkte kann dieser Workshop je nach Interessen und Zielgruppe individuell modular

Alltagsrassismus erkennen und begegnen

Alltagsrassismus kann verschieden in Erscheinung treten – mal offener, mal subtiler. Für Betroffene sind rassistische Diskriminierungen und Ausgrenzungen alltäglich. Nicht-Betroffene nehmen Alltagsrassismus jedoch häufig nicht wahr und/oder hinterfragen ihn nicht, wodurch er weiter reproduziert wird. Alltagsrassismus erkennen und benennen zu können ist daher ein wichtiger Schritt, um ein gleichberechtigtes, demokratisches Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu stärken und dem Phänomen

Argumentieren gegen Rechtsextremismus

Rechtspopulist:innen und Rechtsextreme versuchen im Augenblick die Meinungshoheit in einigen Politikfeldern zu gewinnen. Das betrifft insbesondere die Asyl- und Migrationsdebatte, das Thema der Meinungsfreiheit („Lügenpresse“) oder das Einfordern von Mitbestimmung („Wir sind das Volk“). Neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus finden gesellschaftlichen Anschluss und werden vermehrt über die Sozialen Medien verbreitet. Der Ton der Forderungen reicht von moderat bis hoch aggressiv.

Politische Dimension der Erinnerungskultur in Deutschland

Die Debatte um eine „180-Gradwende in der Erinnerungs-kultur", insbesondere von rechts gefordert, trifft auf einen zentralen Aspekt des historischen Bewusstseins der Deutschen. Innerhalb der Bevölkerung lassen sich zwei Tendenzen feststellen: Während der eine Teil an der Ausweitung von Möglichkeiten zur Erinnerung vergangener Ereignisse arbeitet, setzt sich ein anderer Teil für eine Abkehr vom sogenannten „Schuldkult" ein. Der Workshop dient dazu, den Teilnehmenden ein authentisches Bild

Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus

Muslimfeindliche Vorfälle und Einstellungen sind jahrelange Realität in unserer Gesellschaft und nehmen weiter zu. Studien zeigen, dass Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus zu den am weitesten verbreiteten Diskriminierungsformen in Deutschland zählen. Für Betroffene hat dies erhebliche Auswirkungen, die von Beleidigungen über Ausgrenzung bis hin zu offener Gewalt reichen. Nicht-Betroffene nehmen dies häufig nicht wahr, reproduzieren oder relativieren sogar islamfeindliche