Drei Stolpersteine für Max Arthur Franz, Georg Alfred Max Förster und Walter Paul Rudolph
Ab September 2018 forschte eine Gruppe aus 14 Schüler*innen des Freien Gymnasiums Geithain zwischen 14 und 16 Jahren zu dem Schicksal dreier Personen aus Geithain, die Opfer der NS-Euthanasie wurden. In Zusammenarbeit mit dem Flexiblen Jugendmanagement und dem Erich-Zeigner-Haus e.V. betrieben sie die gemeinsame Recherche. Auch der Heimatverein Geithain e.V. unterstützte das Projekt.
Die drei Stolpersteine wurden am Sonntag, den 12.05.2019, um 14.00 Uhr in Geithain verlegt. Zugleich stellen sie die ersten verlegten Stolpersteine in Geithain dar. Die Anwesenden besuchten zuerst die Chemnitzer Straße 13, wo der erste der drei Steine für Georg Förster verlegt wurde. Zwei weitere Steine wurden daraufhin für Walter Paul Rudolph in der Bruchheimer Straße 14 und für Max Arthur Franz im Rosental 3 verlegt.
Darüber hinaus konzipierte die Projektgruppe die Ausstellung „Nicht Vergessen… – „Euthanase“ Opfer aus Geithain“, die bis zum 25. Mai im Geithainer Heimatmuseum zu sehen war.
Wir bedanken uns bei der Projektgruppe für die Arbeit sowie bei dem Freien Gymnasium Geithain für die Unterstützung des Projektes. Weiterhin danken wir dem Flexiblen Jugendmanagment für die Möglichkeit unserer Kooperation im Projekt, dem Heimatverein Geithain e.V. für die gute Zusammenarbeit und natürlich allen Anwesenden sowie weiteren Unterstützer*innen des Projektes.