Eine Stolperschwelle für Altscherbitz
Im aktuellen Stolperschwellenprojekt in Zusammenarbeit mit dem Maria-Merian Gymnasium Schkeuditz recherchieren 20 Schüler*innen der 10. und 11. Klasse in regelmäßgen Projektreffen zu den NS-Euthanasieverbrechen in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Altscherbitz. Neben den einführendenen Untersuchungen zu den Massenverbrechen im Rahmen der sogenannten „Behindertenmorde“ in Deutschland und Sachsen besuchte die Projektgruppe bereits vor Ort das Museum für eingehende Lokalrecherchen. Am 15. September 2022 wird es eine erste öffetnliche Veranstaltung mit dem Oberbürgermeister sowie der Verwaltungsdirektion des heutigen Krankenhauses in Schkeuditz geben und erste Ideen zur Schaffung eines Gedenkortes in Altscherbtz besprochen. Die Schüler*innen wollen neben einer Stolperschwelle ebenfalls eine Informationstafel rund um den Altscherbitzer Friedhof schaffen, um auf die NS-Euthanasieverbrechen aufmerksam zu machen.
Das Projekt wird unterstützt durch die Stadt Schkeuditz, der Partnerschaft für Demokratie Nordsachsen und der Dr. Holger-Koppe Stiftung.