10 Stolpersteine für Familie Rodoff
Familie Rodoff
Die zehnköpfige jüdische Familie Rodoff lebte im Leipziger Waldstraßenviertel. Der Familienvater Chaim Rodoff versuchte für alle Mitglieder Ausreisevisa zu erhalten. Die Verwandten im Ausland konnten als Bürge allerdings lediglich den finanziellen Betrag für 3 Familienmitglieder aufbringen, sodass der Familienvater die schwere Entscheidung treffen musste, wer die drei Visa letztlich bekommen konnte und wer nicht. Der einzige Sohn Max und seine beiden jüngeren Schwestern Ruth und Miriam verließen am 31. Mai 1941 Deutschland und gelangten über Lissabon mit dem Schiff nach New York. Die anderen sieben Familienmitglieder wurden nur acht Monate später deportiert und in verschiedenen Konzentrationslagern umgebracht. Die Recherche wurde von Schülerinnen und Schülern der Oberschule am Adler durchgeführt.