Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus

Muslimfeindliche Vorfälle und Einstellungen sind jahrelange Realität in unserer Gesellschaft und nehmen weiter zu. Studien zeigen, dass Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus zu den am weitesten verbreiteten Diskriminierungsformen in Deutschland zählen. Für Betroffene hat dies erhebliche Auswirkungen, die von Beleidigungen über Ausgrenzung bis hin zu offener Gewalt reichen. Nicht-Betroffene nehmen dies häufig nicht wahr, reproduzieren oder relativieren sogar islamfeindliche Einstellungen und Taten. Häufig steckt auch Unwissenheit dahinter. Im Workshop werden daher die Geschichte, aktuelle Erscheinungsformen und Mechanismen von Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus behandelt. Der Workshop soll die Teilnehmenden für diese Themen sensibilisieren. Hierbei soll ihnen in einem geschützten Raum die Möglichkeit gegeben werden, eigene Denkmuster zu erkennen, zu reflektieren sowie eigenständige Handlungsoptionen zu entwickeln, um den Diskriminierungsformen entgegentreten zu können.

Modulare Themenschwerpunkte:
– Was wissen wir über „den Islam“?
– Geschichte von Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus
– Aktuelle Erscheinungsformen (u. a. Medien, Bildung, Politik)
– „Islamkritik“ versus Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus
– Islamfeindlichkeit erkennen und reflektieren
– Gegenstrategien und Handlungsoptionen entwickeln

Zielgruppe: ab Klasse 8 | Erwachsene
Personenzahl: 7 bis 20
Dauer: 3 bis 4 Stunden

Individuelle Absprachen können per E-Mail und Telefon getroffen werden:
workshops@erich-zeigner-haus-ev.de | 0341 8709507