Antisemitismus in links-autoritären Gruppen – Gespräch & Diskussion mit Benjamin Männel
2. Juli 2024 | 18:00 Uhr
Gutshof Stötteritz | Oberdorfstraße 15
Antisemitismus ist kein neues Phänomen. Dennoch gibt es immer wieder aktuelle und neue Erscheinungsformen. Spätestens seit dem 7. Oktober 2023, dem Angriff der Hamas auf Israel und den kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, wird Antisemitismus in neuer Intensität salonfähig. Dies geschieht unter anderem auf den Straßen, bei Kundgebungen, im Internet oder in Universitäten. Nicht nur von von Rechtsextremen und der vermeintlichen Mitte der Gesellschaft kommen diese Stimmen, auch autoritäre und antiimperialistische linken Gruppierungen („K-Gruppen“) verbreiten antisemitische Statements.. Über den Zusammenhang von Schuldabwehrmechanismen und dem neuen linkem Antisemitismus wird an diesem Abend Benjamin Männel referieren.
Referent: Benjamin Männel studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und arbeitete als freier Bildungsreferent für verschiedene Träger zu den Themen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Derzeit ist er für die Amadeu-Antonio-Stiftung im Projekt „Brüche der Erinnerung“ tätig und beschäftig sich dort mit dem Komplex der Schuldabwehr.
Moderation: Florian Reuter ist ausgebildeter Förderschullehrer und ist seit Oktober 2023 als Bildungsreferent und freier Mitarbeiter im Erich-Zeigner-Haus e.V. tätig. Seine Themenschwerpunkte in der Jugend- und Erwachsenenbildung liegen im Bereich Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die antisemitischen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Eine Veranstaltung der Reihe „Antisemitismusprävention als Demokratiestärkung“ des Erich-Zeigner-Haus e.V. in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung