Neuer Beitrag „Neutralität und Demokratie. Wenn Bildung zum Schauplatz hegemonialer Kulturkämpfe wird“ in der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“

Unser Beitrag „Neutralität und Demokratie. Wenn Bildung zum Schauplatz hegemonialer Kulturkämpfe wird“ ist im neuen Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ erschienen!

Emily Bandt und Florian Reuter analysieren darin, wie rechte Akteur*innen das staatliche Neutralitätsgebot instrumentalisieren, um demokratische Bildungsarbeit und zivilgesellschaftliches Engagement zu delegitimieren.

Durch Angriffe auf Vereine, Lehrkräfte und die Demokratieförderung sollen eine Verunsicherung von Bildungsakteur*innen, eine schleichende Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses und eine Infragestellung der staatlichen Förderungen vorangetrieben werden. In unserer Arbeit merken wir, wie extrem rechte Vorfälle an sächsischen Schulen zunehmen und Bildungsarbeit immer stärker unter Druck gerät. Pädagog*innen haben aber nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, menschenfeindliche und extrem rechte Aussagen zu benennen und ihnen entgegenzuwirken.

„Auch wenn Aussagen das verfassungskonforme Meinungsspektrum nicht verlassen, müssen diskriminierende Positionen und gesichert rechtsextreme Parteien und Organisationen als diese benannt werden. Somit ergibt sich ein klarer Handlungsrahmen für den Bildungsbereich.“ – Emily Bandt & Florian Reuter

Der gesamte Beitrag ist im Band nachzulesen: Wissen schafft Demokratie, Bd. 17 (IDZ Jena) https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/PDFs_WsD17/WsD17_WEB.pdf