Publikationen
Prof. Dr. Erich Zeigner gehört als sächsischer Ministerpräsident (1923) und Leipziger Oberbürgermeister (1945-1949) zu den interessantesten politischen Persönlichkeiten in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Einsatz für die Demokratie als sächsischer Justizminister (1921) in der noch jungen Weimarer Republik ist dabei, ähnlich wie sein Wirken im Leipziger Rettungswiderstand, ein noch weitgehend unbekanntes Kapitel in der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion. Die
Der 2. Band dokumentiert die Jugendprojekte des Erich-Zeigner-Haus e.V. von 2019 bis 2021 im entsprechenden Landkreis anhand ausgewählter Beispiele, unter anderem Naunhof, Bad Lausick. Er diskutiert den heutigen demokratiepolitischen Wert erinnerungskultureller Jugendarbeit und zeigt die historische Entwicklung der NS-Verbrechen auf, die wir in Zusammenarbeit mit Schüler*innen und Schülern dem Vergessen entreißen wollen. Im Rahmen des Leitfadens erhalten die Leser*innen zusätzlich einen
Die Publikation entstand im Rahmen der Fachtagung „Antisemitismus – Aktuelle Erscheinungsformen, Akteure und Prävention“, die vom 14. – 15. Juni 2022 in Leipzig stattfand. Die Handreichung richtet sich primär an Praktiker*innen und Multiplikator*innen aus der schulischen und außerschulischen Bildung. Sie fasst die Inhalte der Fachtagung kompakt zusammen, führt Literaturhinweise an und gibt einen Überblick über Institutionen und Vereine in Sachsen, die ihre Arbeit in vielfä
Dr. Erich Zeigner (1886-1949), Jurist, zunächst als Staatsanwalt und Richter tätig, bekannt als Politiker der Weimarer Republik (sächsischer Justizminister und kurzzeitig Ministerpräsident einer Linksregierung, von einer Reichsexekution gestürzt), nach 1945 Leipziger Oberbürgermeister, war auch Büchersammler und Bücherliebhaber. Seine Bibliothek blieb weitgehend erhalten. Sie umfasst neben juristischer Fachliteratur mit verschiedenen Spezialgebieten (Arbeits-, Versicherungs-, Wohn- und
Wie wird Erinnerungskultur lebendig und von seinem staubigen Ruf befreit? Das Erich-Zeigner-Haus in Leipzig ist als Bildungs- und Begegnungsstätte für historisch-politische Bildung ein Ort nachhaltiger Erinnerungsarbeit in Sachsen. Seit 2008 initiiert der Verein mit Schülergruppen Projekte, die Denkmäler für Opfer des Nationalsozialismus und für sogenannte „Stille Helden“ setzen. Durch solches gesellschaftliche Engagement, welches diese Formen der Erinnerung an den
Dieter Kürschner hatte sich der Ermittlung der politischen Opfer des Nationalsozialismus 1933-1945 gewidmet. In seinem Nachlass befand sich ein entsprechendes Manuskript, das nunmehr vom Verein Erich-Zeigner-Haus e. V. Leipzig in überarbeiteter Form der Öffentlichkeit übergeben wird. Das Buch enthält biografische Daten und bibliografische Hinweise zum Schicksal von rund 550 Personen, die zwischen 1933 und 1945 in Leipzig aus politischen Gründen ermordet wurden oder an den Folgen von Haft,
Im Herbst 2017 gab der Erich-Zeigner-Haus e.V. zusammen mit dem Flexiblen Jugendmanagement Landkreis Leipzig eine Handreichung für Multiplikator/Innen zum Thema „Erinnerungskulturelle Jugendarbeit“heraus, an der Henry Lewkowitz, der Geschäftsführer und zweiter Vorstandsvorsitzender des Erich-Zeigner-Haus e.V. als Autor mitwirkte. Die Handreichung gibt einen Einblick in erinnerungskulturelle Jugendarbeit und zeigt Möglichkeiten für weitere Jugendprojekte auf. Sie liefert u.a.
„Das Leben und Wirken von Friedrich Ernst Lewek“ erschien als Broschüre im bookra-Verlag Leipzig. Diese Publikation ist das Ergebnis eines zweijährigen Schülerprojektes mit Schülern der Neue Nikolaischule Leipzig unter der inhaltlichen Betreuung durch Henry Lewkowitz (2. Vorsitzender Erich-Zeigner Haus e.V. ) welches vor 2 Jahren als Stolperstein-Projekt begann. Inhalt der Broschüre sind die Geschichte der Nikolaikirche, der Kirchenkampf in Deutschland sowie im speziellen Leipzig und
Die Stolpersteine sind mit über 61.000 Verlegungen in 21 Ländern bis heute zum größten dezentralen Mahnmal der Welt avanciert.Die individuell beschrifteten Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Der Erich-Zeigner-Haus e.V. führt seine Stolpersteinprojekte ausschließlich in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern in Leipzig und dem Leipziger