Widerstand in Ton und Wort gegen wiedererstarkende rechte Strukturen in der Gegenwart
Am Mittwoch, den 11.07.2018 um 19 Uhr im Erich-Zeigner-Haus I Musikalische Lesung mit Werken zeitgenössischer Autoren und Musikern
– Wiedererstarkende rechte Strukturen und Rechtspopulismus, der extrem menschenverachtend und menschenfeindlich ist und unser demokratisches Miteinander in Deutschland und Europa gefährdet – Auch heute setzen sich noch Musiker, Komponisten, Schriftsteller, Lyriker und Theaterregisseure mit diesem Thema auseinander. Die „Flüchtlingskrise“ war in aller Munde und vor allem montags auf Deutschlands Straßen. Die Forderung „Deutschland den Deutschen“, die Sorge, dass „der Islam unsere deutsche Kultur zerstöre“ und das mit offenen Grenzen am Rande unseres Landes ohne „Obergrenze“, die „Ausländer uns Deutsche überrollen und vertreiben werden“, bewog viele Künstler sich dagegen zu positionieren. Es wurden und werden Benefizkonzerte für die Flüchtlingshilfe organisiert und Konzerte zum Thema Krieg und Frieden veranstaltet, im Poetry Slam und auf Theaterbühnen werden die „besorgten Bürger“ satirisch hinterfragt, analysiert und beim Thema Krieg und Flucht wird sich mitmenschlich, solidarisch und helfend geäußert.
Die Schlussveranstaltung der Reihe bildet die Analogie zwischen den Werken aus den 30ern sowie 40ern und der Gegenwart, um auch die aktuelle Problematik rechter Strukturen aufzuzeigen und Beispiele von zivilcouragiertem Handeln und künstlerische Proteste gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz zu würdigen.