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Presse
gepostet am: Freitag, 31.03.2023, 12:03 Uhr

Für eine feministische Organisationskultur – Erfahrungen aus Schweden

Wenn wir wollen, dass linke Politik auf die Fragen und Bedürfnisse der Mehrheit der Menschen antwortet, dann müssen ihre Stimmen in unseren Organisationen präsent sein. Davon sind wir heute leider noch weit entfernt. Denn sie sind keine Inseln, sondern von denselben Machtverhältnissen geprägt, die in der Gesellschaft bestehen. Das hat nicht zuletzt die Debatte um #linkemetoo gezeigt. Und doch haben sie den Anspruch, stets einen Schritt voranzugehen.

Es geht um nichts weniger als die Frage, wie politische Organisationen Strukturen und eine Kultur schaffen können, die Frauen und anderen benachteiligten Gruppen eine tatsächlich gleichberechtigte, diskriminierungsfreie Teilhabe ermöglichen, und auf diese Weise demokratischer werden. Der strukturelle Sexismus braucht Antworten auf der strukturellen Ebene. Wie kann das gehen?

Es ist keine einfache Aufgabe und benötigt kontinuierliche Arbeit, sowohl an Strukturen als auch an eingelernten Verhaltensweisen. Die die schwedische Vänsterpartiet (dt. Linkspartei), hat deshalb das Handbuch zum innerparteilichen Feminismus entwickelt, das klare Kommunikations- und Verhaltensregeln aufzeigt. Aber wie werden diese Buchstaben zur Realität? In welche Debatten sind sie eingebunden? Welche Erfolge konnten so schon erzielt werden? Welche Herausforderungen stellen sich damit im Alltag?

Darüber sprechen wir mit Caroline Gustafsson, Vorsitzende der Frauenorganisation der Vänsterpartiet.

Zum Handbuch: https://www.rosalux.de/publikation/id/46514/handbuch-zum-innerparteilichen-feminismus

Datum: Donnerstag, 27. April 2023, 18-20 Uhr

Ort: Erich-Zeigner-Haus, Zschochersche Str. 21, 04229 Leipzig

Simultanübersetzung Englisch-Deutsch

Kontakt: Alex Wischnewski, Leiterin des Dialogprogramms Globaler Feminismus, alex.wischnewski@rosalux.org

Termine
gepostet am: Donnerstag, 16.03.2023, 10:03 Uhr

Konzert mit jüdischer Musik voller Seele im Erich-Zeigner-Haus

Am Mittwoch, dem 29.03.2023 um 18:00 Uhr wird das Duo NIHZ featuring Chasan Baruch Chauskin ihre musikalischen Forschungsergebnisse erst wiederentdeckter jüdischer Musik aus KZ und Ghetto im Erich-Zeigner-Haus präsentieren. Dazu im Kontrast wird auch lebensfrohe Musik aus friedlichen Zeiten gespielt.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter: Intercooltour_Plakat_Leipzig

Termine
gepostet am: Donnerstag, 16.02.2023, 14:02 Uhr

Einladung zum Zeitzeugengespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf | am Freitag, dem 3. März 2023, um 18:00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Museum im Neuen Rathaus bietet die Stadt Leipzig in Kooperation mit lokalen Partner/innen und Akteuren der Stadtgesellschaft ein Begleitprogramm an. In diesem Zusammenhang möchten Sie die Stadt Leipzig und der Verein ErichZeignerHaus herzlich zum Zeitzeugengespräch sowie zur anschließendem Gespräch mit Frau Dr. Eva Umlauf am Freitag, 3. März 2023, 18:00 Uhr, in die Untere Wandelhalle, des Neuen Rathauses einladen.

Moderation: Dr. Martin Clemens Winter, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Leipzig


zu Frau Dr. Eva Umlauf:

Dr. Eva Umlauf wurde in einem Arbeitslager geboren und später mit ihrer Mutter in das KZ Auschwitz
deportiert. Heute gilt die 80jährige Kinderärztin, Psychotherapeutin und Buchautorin als eine der jüngsten Überlebenden des KZ Ausschwitz. Ihre Erinnerungen hat sie 2016 in dem Buch „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ veröffentlicht. Als Zeitzeugin wird Dr. Eva Umlauf aus ihrem Buch lesen und im Anschluss für eine Diskussion sowie Nachfragen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung findet trotz des LVB Streiks am 03.03.2023 statt und wir hoffen, dass Sie dennoch den Weg in das Neue Rathaus finden.

Weitere Informationen finden Sie hier: 2023_02_17_Einladung_Zeitzeugengespräch

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gepostet am: Montag, 13.02.2023, 9:02 Uhr

100 JAHRE MINISTERPRÄSIDENT ZEIGNER & SEIN WIRKEN IN LEIPZIG – VORTRÄGE UND DISKUSSION | 21.03.2023, 18 – 20 Uhr

ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. führt anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Ministerpräsidentschaft Erich Zeigners in Kooperation mit dem Erich-Zeigner-Haus e. V. eine Vortragsveranstaltung zu „100 Jahren Ministerpräsidentschaft Erich Zeigners und sein Wirken in Leipzig“ durch. Die Veranstaltung wird am 21. März 2023 zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in den Räumen des Erich-Zeigner-Haus e.V. stattfinden.

Thematisch stehen vor allem drei Schwerpunkte im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zum einen soll Erich Zeigners demokratiepolitisches Wirken ausführlich beleuchtet werden, vor allem zur Zeit der Weimarer Republik. Zum anderen soll es um seinen Einfluss innerhalb der Arbeiterbewegung des Leipziger Westens gehen sowie seine Leistungen bei dem Aufbau der Gewerkschaften sollen thematisiert werden. Um eine möglichst umfassende Sicht auf die Person Zeigners zu ermöglichen und alle Facetten seines Wirkens ausführlich darstellen zu können werden Dr. Manfred Hötzel (ZeignerBiograf, Historiker) und Dr. Nils Franke (Historiker, PD Universität Leipzig) die Ergebnisse ihrer Recherchen vorstellen und auch im Gespräch miteinander ein stimmiges Gesamtbild der Person Zeigners vermitteln. Henry Lewkowitz wird durch den Abend führen und moderieren.

Wir bitten um Anmeldung an: veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de bis zum 15.03.2023.


VORLÄUFIGES SEMINARPROGRAMM

18:00 – 18:10 Uhr Begrüßung, Einführung, Erwartungsabfrage, Organisatorisches • Henry Lewkowitz
18:10 – 18:55 Uhr Die Person Erich Zeigner und die Facetten
seines Wirkens, Vortrag und Fragen •
Dr. Manfred Hötzel
18:55 – 19:30 Uhr Ergebnisse neuerer Recherchen zu Erich
Zeigner und sein Umfeld in Plagwitz •
Dr. Nils Franke
19:30 – 20:15 Uhr Diskussion, Feedback und Abschied, Zeit
zum offenen Austausch •
Henry Lewkowitz

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer Seminar 21.03.

 

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gepostet am: Donnerstag, 12.01.2023, 14:01 Uhr

Zwischen Davidstern und roter Fahne. Buchvorstellung.

Leipzig, 1. Februar, Mittwoch, 18.00 Uhr

Lesung & Gespräch

Zwischen Davidstern und roter Fahne. Buchvorstellung.

Mit Michael Uhl (Autor und Historiker)

Eine Veranstaltung der RLS Sachsen in Kooperation mit der VVN-BdA Leipzig e.V. und dem Erich-Zeigner-Haus e.V.

Bibliothek Plagwitz “Georg Maurer”, Zschochersche Strasse 14, 04229 Leipzig

 

Der Historiker Michael Uhl (Tübingen) stellt in Wort und Bild seine 2022 im Schmetterling Verlag erschienene Biografie der jüdischen Krankenschwester Betty Rosenfeld vor, die als Freiwillige der Internationalen Brigaden am Spanischen Bürgerkrieg teilnahm und als Flüchtling in Frankreich den aus Leipzig stammenden Spanienkämpfer Sally Wittelson kennenlernte (für den 2021 in der Endersstraße ein Stolperstein verlegt worden ist). Im Sommer 1942 wurde das Paar gemeinsam nach Auschwitz deportiert.

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

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gepostet am: Mittwoch, 11.01.2023, 14:01 Uhr

Erinnerungskulturelles Theaterprojekt „stolpern“ zu Gast im Theater der jungen Welt

»stolpern« ist ein theaterpädagogisches Kooperationsprojekt zwischen der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin und dem Piccolo Kinder- und Jugendtheater Cottbus. Über mehrere Monate hinweg arbeiten die Theaterpädagogin Mai-An Nguyen und der stellvertretende Theaterleiter des Piccolo Theaters Matthias Heine zusammen mit Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren zum Thema Rechtsruck. Ausgangspunkt für das städteübergreifende künstlerisch-partizipative Format sind die »Stolpersteine«, eine Arbeit des Künstlers Gunter Demnig, mit der er an in der NS-Zeit verfolgte Menschen erinnert.

Nach Vorstellungen und Gastspielen in Berlin, Cottbus, Weimar und Senftenberg, wird das Theaterstück am 03. Februar 2023 um 19:30 Uhr nun auch in Leipzig im Theater der jungen Welt aufgeführt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Kartenvorbestellung finden Sie hier: https://www.theaterderjungenweltleipzig.de/wann-und-was/stueckdetail/stolpern

Workshop | 01. / 02. Februar

Zusätzlich zu dem Theaterabend gibt es die Möglichkeit am 01. oder 02. Februar einen inszenierungsvorbereitenden Workshop zu vereinbaren. In diesen vierstündigen Workshops für Gruppen ab 12 Personen setzen wir uns ganz persönlich mit den zentralen Konflikten der Inszenierung auseinander und probieren spielerisch verschiedene theatrale Mittel und Wirkungsweisen der Inszenierung »stolpern «aus. Mit geschärften Sinnen können diese dann in der Vorstellung wiederentdeckt werden. Der Workshop findet in den Räumlichkeiten des Leipziger Erich-Zeigner-Haus e.V. statt: Zschochersche Straße 21, 04229 Leipzig.

Workshop Anmeldung über: Mai-An Nguyen (Leitung Theaterpädagogik Schaubühne Berlin) – MNguyen@schaubuehne.de

Förderer: Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) & Bildungsagenda NS-Unrecht des Bundesministeriums der Finanzen (BMF)

Schaubühne am Lehniner Platz Berlin „stolpern. Ein theaterpädagisches Projekt“. Premiere am Piccolo Kinder- und Jugendtheater, Cottbus am 10. Juni 2022 Premiere an der Schaubühne, Berlin am 17. Juni 2022

© Gianmarco Bresadola, 2022

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gepostet am: Montag, 05.12.2022, 10:12 Uhr

Einladung und Anmeldung digitale Vorstellung und offene Diskussion zur Leipziger Autoritarismus-Studie 2022

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Herausforderungen für den aktuellen demokratischen Diskurs“ möchten wir Sie herzlich zur digitalen Vorstellung der Leipziger Autoritarismus-Studie 2022 mit anschließender Diskussion und offenem Gespräch einladen. Frau Charlotte Höcker (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut) wird die Studie und Ihre Ergebnisse vorstellen, vor allem mit einem Augenmerk auf Antifeminismus und Geschlechterdemokratie. Moderiert wird die Veranstaltung von PD Dr. Nils M. Franke (Wissenschaftliches Büro Leipzig).

Seit 2002 erscheint in einem Zwei-Jahres-Rhythmus die Leipziger Autoritarismus-Studie, die anhand von empirischen Erhebungen die Verbreitung extrem rechter Einstellungen in der „Mitte“ der Gesellschaft untersucht.

Die Studie ist heute ein elementarer Bestandteil der Rechtsextremismusforschung und ein wichtiger Beitrag zur Untersuchung politischer Einstellungen in Deutschland.

Bei Interesse können Sie sich bis zum Sonntag, dem 11.12.2022 mit einer formlosen Mail an: veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de anmelden. Die Zugangsdaten zur Zoomkonferenz bekommen Sie dann spätestens am Morgen des 12.12.2022 zugesandt.

Was: Digitale Vorstellung und offene Diskussion zur Leipziger Autoritarismus-Studie 2022

Wer: Charlotte Höcker (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Else Frenkel-Brunswik Institut), Moderation PD Dr. Nils M. Franke (Wissenschaftliches Büro Leipzig)

Wann: Dienstag, den 13.12.2022 um 18:00 Uhr

Die Vortragsreihe wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie: „Leipzig. Ort der Vielfalt“.

Presse
gepostet am: Donnerstag, 24.11.2022, 11:11 Uhr

Einladung zur Vernissage der neuen Dauerausstellung „Ort der demokratischen Zivilcourage im Wandel der Zeit – Das Erich-Zeigner-Haus“am 16.12.2022

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Interessierte,

wir freuen uns sehr, am Freitag, den 16. Dezember 2022, unsere neue Dauerausstellung „Ort der demokratischen Zivilcourage im Wandel der Zeit – Das Erich-Zeigner-Haus“ eröffnen zu können. Zur Vernissage möchten wir Sie/Euch hiermit recht herzlich einladen und würden uns freuen, Sie/Euch um 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Erich-Zeigner-Haus e. V. in der Zschochersche Straße 21 in Leipzig begrüßen zu dürfen.

Die Ausstellung legt dabei einen besonderen Fokus auf das demokratiepolitische Wirken Prof. Dr. Erich Zeigners, welcher als ehemaliger sächsischer Ministerpräsident (1923) und Leipziger Oberbürgermeister (1945-1949) zu den wohl interessantesten politischen Persönlichkeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört. Sowohl sein Einsatz für die Demokratie als sächsischer Justizminister (1921) in der noch jungen Weimarer Republik als auch sein Wirken im Leipziger Rettungswiderstand sind dabei ein noch weitgehend unbekanntes Kapitel in der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion.

Daneben freuen wir uns, durch die Ausstellung einen Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung des Erich-Zeigner-Hauses, dessen Lokalgeschichte sowie der aktuellen Demokratiearbeit des Erich-Zeigner-Haus e. V. leisten zu können. Eingerahmt wird die Ausstellung durch einen Begleitband der Autoren Dr. Manfred Hötzel, Dr. Nils Franke und Henry Lewkowitz. Die Grußworte wird Raimund Grafe als Vereinsvorsitzender halten.

Wir freuen uns, wenn Ihrerseits/Eurerseits Interesse zur Teilnahme besteht und wir Sie/Euch am 16. Dezember um 18 Uhr persönlich begrüßen dürfen. Zwecks Planung des Abends freuen wir uns über eine formlose Zusage per Mail an veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de bis zum 13.12.2022.

Bei Rückfragen steht Ihnen das Team des Erich-Zeigner-Haus e. V. jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!

 

 

Termine
gepostet am: Mittwoch, 12.10.2022, 15:10 Uhr

Digitale Podiumsdiskussion „Heißer Herbst- Gefahr für die Demokratie oder nur heiße Luft?“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Herausforderungen für den aktuellen demokratischen Diskurs“ möchten wir Sie herzlich zur digitalen Podiumsdiskussion „Heißer Herbst- Gefahr für die Demokratie oder nur heiße Luft?“ mit MdL Kerstin Köditz (DIE LINKE) und Dr. phil. Johannes Kiess (ELSE-FRENKEL-BRUNSWIK-INSTITUT für Demokratieforschung in Sachsen) einladen.

Das Narrativ des „Heißen Herbst“ wird seit Ende August/Anfang September immer wieder von linken und rechten Gruppen bedient und vereinnahmt. Zuletzt war dies am 08. Oktober in Berlin zu beobachten, wo etwa 10.000 Menschen dem Demo-Aufruf der AfD unter dem Motto „Unser Land zuerst!“ gegen die Energiepolitik der Bundesregierung folgten. Die Inhalte der Proteste gegen die Teuerungen v.a. von Gas und Strom, aber auch gegen einen „Wirtschaftskrieg“ mit Russland und gegen Waffenlieferungen, mobilisieren dabei teils eine große Anhängerschaft und ein breites Publikum.

Das Gespräch soll ein differenziertes Bild über die aktuellen Protestbewegungen in Leipzig und Sachsen von Seiten rechtspopulistischer Akteur*innen vermitteln und den Fragen auf den Grund gehen, welche Möglichkeiten Staat und Zivilgesellschaft haben, diesen neuen Protesten mit teils gewalttätigen Beteiligten etwas entgegenzusetzen. Zudem soll diskutiert werden, inwiefern eine Gefahr für unseren aktuellen demokratischen Diskurs besteht und wie nachhaltig die neuen Allianzen innerhalb des Demontrationsbündnisses sind.

Bei Interesse können Sie sich bis zum Sonntag, dem 30.10.2022 mit einer formlosen Mail an: veranstaltungen@erich-zeigner-haus-ev.de anmelden. Die Zugangsdaten zur Zoomkonferenz bekommen Sie dann spätestens am Morgen des 01.11.2022 zugesandt.

Was: Digitale Podiumsdiskussion „Heißer Herbst- Gefahr für die Demokratie oder nur heiße Luft?“

Wer: Kerstin Köditz (DIE LINKE) und Dr. phil. Johannes Kiess (ELSE-FRENKEL-BRUNSWIK-INSTITUT für Demokratieforschung in Sachsen), Moderation: Henry Lewkowitz (Geschäftsführer Erich-Zeigner-Haus e.V.)

Wann: Dienstag, den 01.11.2022 um 18:00 Uhr

Die Vortragsreihe wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie: „Leipzig. Ort der Vielfalt“.

Termine
gepostet am: Mittwoch, 21.09.2022, 15:09 Uhr

Gedenkaktion „Mahnwache und Stolpersteine Putzen“ 2022

Durch Putzpatenschaften ein Zeichen setzen! 

Hier finden Sie die neuesten Informationen.

Auch in diesem Jahr ruft der Erich-Zeigner-Haus e.V. zum bereits 15. Mal zur gemeinsamen Gedenkaktion „Mahnwache und Stolpersteine Putzen“ auf. Mit Ihnen wollen wir gemeinsam der Menschen gedenken, die Opfer des faschistischen Regimes geworden sind. Durch die Stolpersteine wurden ihre Namen der Vergessenheit entzogen – nun wollen wir diese durch die Putzaktion in der Gesellschaft wieder sichtbar machen.

Die Intention der Veranstaltung ist das Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. November 1938. Diese Pogrome bildeten einen weiteren Höhepunkt der beispiellosen Verfolgung und Entrechtung von Mitbürgerinnen und Mitbürgern im gesamten ehemaligen Deutschen Reich. Im Rahmen einer deutschlandweiten Gedenkaktion beteiligen sich am 9. November zahlreiche Städte an den Mahnwachen und dem symbolischen Putzen der Stolpersteine.

Neben dem gewünschten Gedenken und Mahnen ist ein weiterer wichtiger Aspekt der alljährlichen Stolperstein-Reinigung zudem das Vorbeugen einer zunehmenden Verwitterung der Gedenksteine, deren Inschriften ohne eine regelmäßige Pflege mit der Zeit schlechter erkennbar werden. Deshalb rufen wir als Erich-Zeigner-Haus e.V. dazu auf, sich an der Putzaktion der Gedenksteine zu beteiligen und so eine „Putz-Patenschaft“ für Stolpersteine zu übernehmen.

Die Aktion „Mahnwache und Stolpersteine Putzen“ und die Einzelschicksale hinter den Stolpersteinen erinnern uns daran, dass wir nicht vergessen dürfen, wohin Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz führen können. Das Bewusstsein für die Vergangenheit begründet die Notwendigkeit und die Wichtigkeit für unser gemeinsames und öffentliches Eintreten für Demokratie, Weltoffenheit und Zivilcourage.

Weitere Informationen zum konkreten Ablauf des 9. Novembers 2022 werden im Laufe der nächsten Wochen hier erscheinen. Auch auf unserer Facebook-Seite werden wir regelmäßig über den aktuellen Stand der Gedenkaktion informieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Rückmeldung.

 

Henry Lewkowitz, Geschäftsführer

Caroline Müller, Projektleiterin Gedenkaktion „Mahnwache und Stolpersteine Putzen“

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