Alltagsrasismus erkennen und begegnen


Alltagsrassismus kann verschieden in Erscheinung treten – mal offener, mal subtiler. Für Betroffene sind rassistische Diskriminierungen und Ausgrenzungen alltäglich. Nicht-Betroffene nehmen Alltagsrassismus jedoch häufig nicht wahr und/oder hinterfragen ihn nicht, wodurch er weiter reproduziert wird. Alltagsrassismus erkennen und benennen zu können ist daher ein wichtiger Schritt, um ein gleichberechtigtes, demokratisches Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu stärken und dem Phänomen präventiv zu begegnen. Im Rahmen des Workshops werden deshalb unter anderem die Geschichte, Mechanismen und Erscheinungsformen von (Alltags-)Rassismus in verschiedenen partizipativen Workshopeinheiten behandelt. Gemeinsam wird den Fragen nachgegangen: Wie ist Rassismus eigentlich entstanden? Was ist Alltagsrassismus? Wie wirkt sich rassistische Diskriminierung auf den Alltag von Betroffenen aus? Und wie kann ich ihm entgegentreten?

Im Rahmen der Schulung werden unter anderem Funktionen und Erscheinungsformen von Rassismus sowie gesellschaftliche Bedingungen und Mechanismen von Alltagsrassismus reflektiert. Daran anknüpfend beschäftigen sich die Teilnehmenden vertiefend mit dem institutionellen Rassismus im Schul- und Bildungssystem. Ziel der Multiplikator:innenschulung ist es, die Fachkräfte für diskriminierende Situationen im (Schul-)Alltag zu sensibilisieren, im Umgang hiermit zu stärken und daraus ableitend Handlungsstrategien zu entwickeln sowie kritisch eigene rassistische Denk- und Handlungsweisen zu reflektieren.

Modulare Themenschwerpunkte:
– Enstehung und Geschichte von Rassismus
– Enstehung und Wirken von Vorurteilen
– Formen und Wirkung von Alltagsrassismus
– Altagsrassismus erkennen und reflektieren
– Entwicklung von Handlungsstrategien

Zielgruppe: Multiplikator:innen
Personenanzahl: 10 – 20
Dauer: 3 – 4 Stunden

Individuelle Absprachen können per E-Mail und Telefon getroffen werden:
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