Das Ende der Geduld! – Aufmarsch von rechten Demokratiefeind:innen verhindern!
Es ist Sonntagabend 18:00 Uhr und wie so oft kennt der Aktivismus kein Wochenende.
Anlässlich der zunehmenden wachsenden Corona-Spaziergänge, welche immer Montags in Sachsens Gemeinden und Städten stattfinden und Raum für Verschwörungsideologien und rechte „Querdenkende“ schaffen, haben sich verschiedene Vertreter:innen für Zivilcourage und soziales Engagement digital zusammengefunden, um gemeinsam mit Robert Dobschütz (Herausgeber der LIZ) ins Gespräch zu kommen.
Anwesend waren Gisela Kallenbach, Irena Rudolph-Kokot, Gesine Oltmanns und auch Henry Lewkowitz (Geschäftsführer u. 2. Vorsitzender des Erich-Zeigner-Haus e.V.).
Neben den Corona-Spaziergängen diskutieren die Gesprächsteilnehmenden unter anderem das Radikalisierungspotential, welches seit Beginn der Pandemie durch die Demonstrationen deutlich anstieg. Auch die Frage, weshalb auf eben genannten Demos die bürgerliche Mitte problemlos neben Rechtsextremen demonstriert, wurde genauer in den Blick genommen. Henry Lewkowitz hebt hier nochmals deutlich hervor, wie problematisch die Verwendung historisch geprägter Begriffe wie Genozid oder Holocaust im Kontext von Corona und Impfungen ist und wie die falsche Verwendung dieser Begriffe geschichtsrevisionistische Haltungen begünstigt.
Zum Ende des Gesprächs rufen alle Teilnehmenden geschlossen nochmal zur Teilnahme an der Gegenaktion „Das Ende der Geduld“ am heutigen Montag um 17:30 in der Leipziger Innenstadt auf. Die Gegendemonstration will den „Spazierenden“ etwas entgegensetzen, wird unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen stattfinden und wurde durch das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ und die Stiftung „Friedliche Revolution“ organisiert.
Wir, als Teil des Aktionsnetzwerks, können diesen Aufruf nur nochmal unterstreichen und freuen uns, viele bekannte als auch neue Gesichter auf der Gegenaktion heute zu sehen!
Das vollständige Video zum Gespräch finden Sie unter folgendem Link.