Anastasiia Letiagina

Anastasiia Letiagina zog 2021 aus Sankt Petersburg nach Leipzig und absolvierte ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr im Erich-Zeigner-Haus e.V. Währenddessen beschäftigte sie sich neben anderen Aufgaben intensiv mit der Recherche zur nationalsozialistischen „Euthanasie“ und konzipierte im Rahmen ihres Abschlussprojekts eine Ausstellung zu den Grauzonen der Erinnerung an die NS „Euthanasie“. Dabei setzte sie sich mit den Biografien von Patientinnen der Landesheilanstalt Altscherbitz – einer Heil- und Pflegeanstalt in Schkeuditz auseinander und untersuchte kritisch die Leerstellen und Unklarheiten in deren Lebensgeschichten. Nach Abschluss ihres freiwilligen Dienstes blieb sie im Erich-Zeigner-Haus e.V. und wirkte weiterhin an Projekten des Vereins mit.

Zurzeit lebt Anastasiia in Berlin und studiert Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.